
Der III. Weg
Vor gut neun Jahren, im September 2013, gründeten Neonazis in Heidelberg die Kleinstpartei »Der III. Weg«. Anhand der Sammlung des apabiz lassen sich deren Struktur sowie völkisch-nationalistische Ideologie aufzeigen.
Vor gut neun Jahren, im September 2013, gründeten Neonazis in Heidelberg die Kleinstpartei »Der III. Weg«. Anhand der Sammlung des apabiz lassen sich deren Struktur sowie völkisch-nationalistische Ideologie aufzeigen.
Das apabiz feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass haben wir eine Kampagne gestartet, um die finanzielle und politische Unabhängigkeit unseres Vereins in Zukunft sichern zu können. Denn die Arbeit gegen die extreme Rechte wird auf Dauer notwendig bleiben.
Es ist mal wieder »Superwahljahr«. Die Wahlkampfzeit bedeutet ein deutlich verstärktes Aufkommen politischer Propagandamittel, seien es nun Flugblätter, Plakate oder Zeitschriften. Selbstverständlich sammelt und archiviert das apabiz auch diese Veröffentlichungen von rechts.
Unsere mit dem Aktiven Museum erarbeitete Ausstellung »Immer wieder? Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945« gibt es nun in einer Onlineversion. So möchten wir die Inhalte dauerhaft einem möglichst breiten Publikum zur Verfügung stellen.
Im Rahmen des Programms »WissensWandel« fördert der Deutsche Bibliotheksverband erstmalig ein Digitalisierungsprojekt des apabiz. Ziel ist es, Materialien der antifaschistischen Bewegung in Deutschland nach 1945 zu erschließen und für Nutzer*innen leichter zugänglich zu machen.
Wer die vor zwanzig Jahren erschienene Erstausgabe des »monitors« heute liest, wird über eine Textstelle stolpern. Dort ist von »drei gesuchten Bombenbastlern aus Jena« die Rede. Was wir zu dieser Zeit nicht wussten: Diese nannten sich NSU und hatten bis Ende August 2001 bereits vier Menschen ermordet und zwei Sprengstoffanschläge verübt.
Die Zuschriften, die regelmäßig im Briefkasten des apabiz landen, sind durchaus gewöhnungsbedürftig. Um so mehr freuen wir uns über Grußkarten. 2016 erreichte uns ein besonders schönes Exemplar.
Bei unserem aktuellen »Fundstück des Monats« handelt es sich diesmal um die Anzeige einer Neonazi-Aktivistin gegen das apabiz. Diese führte 2011/12 zu Ermittlungen der Staatsschutzsabteilung des Berliner LKA gegen uns.