Foto: Barbara Dietl/dietlb.de

Für wen wir arbeiten

Wir arbeiten für alle, die sich auf einer aktivistischen, bildungspolitischen, zivilgesellschaftlichen oder wissenschaftlichen Ebene mit der extremen Rechten beschäftigen und sich gegen diese engagieren.

Das Archiv finanziert sich über Spenden und Zuwendungen im Rahmen von Projektförderungen. Unsere Unterstützer*innen sichern durch regelmäßige Spenden den Erhalt des Archivs unabhängig von öffentlichen Geldern und damit von politischen Stimmungen. Wer uns dauerhaft finanziell helfen möchte, kann Unterstützer*in werden. Spenden an unseren gemeinnützigen Verein sind steuerlich absetzbar.

Die archivische Arbeit sowie die Betreuung von Nutzer*innen des Archivs werden anteilig finanziell gefördert vom Berliner Landesprogramm Demokratie.Vielfalt.Respekt – Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.

Antifaschistische Initiativen, Gewerkschafter*innen, Journalist*innen, Wissenschaftler*innen, Lehrer*innen, wie auch Parteienvertreter*innen nutzen unser Archiv. Jede Woche bekommen wir zudem schriftliche Anfragen zu den unterschiedlichsten Aspekten unserer Arbeit und zum Thema extreme Rechte nach 1945.

Um nur einige Beispiele der vielfältigen Nutzergruppen des Archivs zu nennen:

  • Da ist beispielsweise der Schüler, der für ein Referat an seiner Schule über neonazistische Parteien Material benötigt und sich von uns die nötigen fundierten Informationen beschafft.
  • Eine Fernseh-Journalistin dokumentiert Originalmaterial mit der Kamera zur Illustration ihres Berichts über die extrem rechte Presselandschaft und erarbeitet sich die nötigen Hintergrundinformationen.
  • Eine Wissenschaftlerin forscht zu dem NSU und seiner Entstehung. In unserem Archiv kann sie die Publikationen der Naziskinheadszene der 1990er und frühen 2000er Jahre einsehen uns sich mit uns austauschen.
  • Aus einer Kommune in Brandenburg erreicht uns eine Anfrage, in welchem Zusammenhang dort aktive Neonazis bereits vorher aufgefallen oder einschlägig bekannt sind.
  • Ein Sozialarbeiter, dessen Klientel rassistisches Propagandamaterial in die Hände bekommen hat, will von uns wissen, welche organisierten rassistischen Strukturen dahinter stecken könnten.
  • Eine antifaschistische Jugendinitiative plant die Herausgabe einer Info-Broschüre zu lokalen Nazistrukturen und Handlungsstrategien dagegen und braucht Hilfe bei der Konzeption, Recherche und Durchführung des Projekts.
  • Ein Konzertveranstalter hat Probleme mit NazibesucherInnen bei Konzerten und will mehr über rechte Bands, Symbole und Kleidermarken wissen.

 

Die Archivarbeit sowie die Betreuung von Nutzer*innen werden  im Rahmen des Berliner Landesprogramms »Demokratie. Vielfalt. Respekt – Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus« anteilig finanziell gefördert.