Foto: Barbara Dietl/dietlb.de

Sonderstandort zu »Grauen Wölfen«

Primär- und Sekundärliteratur aufbereitet

Das Interesse an dem Thema »Graue Wölfe«ist in letzter Zeit merklich gestiegen, daher haben wir die vorhandenen Materialien durchgesehen und für InteressentInnen aufbereitet und geordnet. Das Material umfasst den Zeitraum seit Ende der 70er Jahre bis heute.

Zentral ist eine chronologische Artikelsammlung, die einen großartigen Überblick über die Aktivitäten der Grauen Wölfe in Berlin und der BRD in den letzten dreißig Jahren gibt. Besonders interessant sind hier die verschiedenen Broschüren von politischen Gruppen und Organisationen, die sich kritisch mit den Grauen Wölfen beschäftigen und einen umfassenden Einblick in deren Strukturen geben. In einem weiteren Ordner sind Primärquellen gesammelt – von typischen Plakaten bis hin zur Propaganda der Grauen Wölfe. Wer also mal einen direkten Eindruck möchte, ist hier richtig.

Ein Spezial-Ordner behandelt ausschließlich Vorkommnisse um den AStA der Technischen Universität Berlin, der massive Probleme mit Grauen Wölfen und ihren studentischen Strukturen hatte. Die Ereignisse sind beispielhaft für das studentische Engagement dieser Gruppen auch in anderen Universitäten in Deutschland.

Weitere umfangreiche Ordner des ehemaligen Otto-Stammer-Zentrums sind zum Thema im apabiz vorhanden – mit diversen Artikeln, Broschüren und Berichten aus den 70er/80er Jahren. Diese sind über den Katalog des Archivs zu finden.

Zu guter Letzt archiviert das apabiz auch die niederländische Antifazeitung »Alerta«, die sich intensiv mit den Grauen Wölfen in den Niederlanden und Europa beschäftigt und wohl den tiefsten Einblick in deren Strukturen hat.